3. Die neue Tech Architektur von Websystemen
Um intelligente Markenerlebnisse zu ermöglichen, braucht es mehr als gute Inhalte und modernes UX-Design. Es braucht eine neue Systemarchitektur, in der Technologie, Kontext, Daten und Design als Einheit wirken. Marken-Websysteme entwickeln sich von abgeschlossenen Content-Silos zu vernetzten, dynamischen Interaktionsplattformen – modular, lernfähig und dialogorientiert.
Drei Quellen verschmelzen dabei zu einer neuen digitalen Infrastruktur:
1. Conversational Interfaces & Generative AI:
Systeme wie lokale LLMs oder individuelle Agenten-Modelle werden Teil des Web-Stacks – sie ermöglichen Interaktionen, die natürlich, flexibel und individuell sind.
2. Echtzeit-Daten und User Behaviour Signals:
Hyperpersonalisierung erfordert tiefe Einblicke – nicht nur in Klicks, sondern in Verhalten, Kontext und Emotion. Tools wie CPaaS-Plattformen ermöglichen, Verhaltensdaten live zu analysieren, Userverhalten zu erkennen und Interfaces in Echtzeit zu adaptieren.
3. Modulare, API-first-Infrastruktur:
Klassische CMS-Systeme stoßen an Grenzen. Stattdessen braucht es Headless-Architektur mit KI-Integrationen, die Marken erlauben, Inhalte dynamisch zu orchestrieren.
So entsteht eine neue Qualität digitaler Interaktion: Erlebnisse sind nicht vorgefertigt, sondern kontextuell verhandelt. Die Marke agiert als Partner im Dialog – nicht als navigierbare Struktur, sondern als System zur Orientierung und Befähigung.